Unser Labortestprodukt, 4-Hydroxymethyl-5-methyl-2-phenylimidazol, wurde durch Tests auf Kundenseite für deren EMC-Formelentwicklung qualifiziert. Dieses neue Produkt ist ein thermisch latent wirkender Katalysator mit spezifischen Eigenschaften zur Steuerung der EMC-Aushärtungsrate bei den vorgegebenen Formbedingungen. Im EMC-Aushärteprozess beeinflussen Katalysatoren mit unterschiedlicher Partikelgröße oder unterschiedlicher Kristallstruktur die Aushärtungsleistung erheblich. Kleinere Partikel haben eine größere Oberfläche, um die Kreuzvernetzungsraktion zu fördern und so eine schnellere Aushärtungsrate zu erreichen, während größere Partikel zu verzögertem Schmelzen und ungewöhnlichen Erscheinungen während der Verarbeitung führen können. Allerdings stellt Pulver mit feinen Partikeln und geringerer Fließfähigkeit eine Herausforderung dar, da es zu ungleichmäßigen Mischungen mit den anderen Komponenten kommen kann, was bei der Formelgestaltung berücksichtigt werden sollte, um die Konsistenz der Aushärtungsleistung sicherzustellen. Auf Basis der Kundenanforderungen arbeiten wir im Gleichklang mit dem Kundenteam in dem EMC-Formelentwicklungsprojekt, um im Labor intensiv Versuche zur Optimierung der Syntheseparameter und Verbesserung des Kristallisationsprozesses durchzuführen. Kürzlich erhielten wir Rückmeldung vom Kunden, dass unsere Proben getestet wurden und gute Leistungen in Bezug auf Kristallstruktur, Partikelgröße & -verteilung, DSC und TGA gezeigt haben. Die Labortests werden dazu dienen, die Produktion aufzuskalieren, um interne und externe Chargenqualifikationen durchzuführen und eine konsistente Qualität zu gewährleisten.